Fotografie der vorderen oder hinteren Augenabschnitte

Wofür das „Auge im Bild“? 

Eine präzise Überwachung von bestimmten Veränderungen verschiedener Augengewebe im zeitlichen Verlauf wird erst durch deren fotografische Dokumentation möglich. Zu den kontrollbedürftigen Befunden gehören insbesondere Verfärbungen oder Vorwölbungen der verschiedenen Augengewebe, die auf ein mögliches Tumorwachstum hin verfolgt werden müssen. Weiterhin sind hier Erkrankungen der Netzhaut zu nennen, bei denen es darum geht, den richtigen Moment zur Behandlung zu ermitteln. Dies gilt beispielsweise für das diabetische Netzhautleiden oder für die Verschlüsse von Netzhautgefäßen. Eine präzise Beurteilung der Makula und die Beurteilung der Netzhautgefäße auch im Rahmen der Schlaganfallvorsorge sind ebenfalls wesentlich besser dokumentierbar. Auch gänzlich ungeklärte Gewebsveränderungen lassen sich zur Sicherheit mit einem Foto genau verfolgen. Die Überwachung des Sehnerven zur Verlaufskontrolle des grünen Stars können wir hingegen viel besser mit dem „Laserscanner“ durchführen.

Wie fotografieren wir ihr Auge? 

Der zu dokumentierende Befund am Augenhintergrund wird mit einer speziellen Kamera fotografiert. Im Anschluss erfolgt eine digitale Bildverarbeitung und Speicherung im PC-Archiv, um den Befund später genau vergleichen zu können. Für diese Aufnahmen der Netzhaut ist es erforderlich, die Pupille mit Augentropfen zu erweitern. Nach der Untersuchung sind Sie für 2 bis 3 Stunden in Ihrem Sehen eingeschränkt, blendempfindlich und können Ihr Auto nicht selbst nach Hause steuern.