Augenarztpraxis Bleicherufer Schwerin
Augenarztpraxis Bleicherufer Schwerin

Sehschule – Was bedeutet das?

Das normale beidäugige Sehen reift in den ersten 8-10 Lebensjahren heran. Anlagebedingte Fehlsichtigkeiten, Hornhautverkrümmungen, Augenfehlstellungen oder Bewegungsstörungen können diese Reifung entscheidend behindern. 

Kinder sind nicht in der Lage diese Wahrnehmungsstörung zu benennen. Da sie sich besonders ungünstig in den ersten Lebensjahren auswirken, ist es von entscheidender Bedeutung, sie schnell zu verifizieren und gegebenenfalls zu behandeln. 

In der Sehschule führt eine Orthoptistin eine Analyse des Zusammenspiels beider Augen durch. Sie prüft Augenbewegungen, die gemeinsame Verarbeitung von Seheindrücken, das Fixationsverhalten und die Brechkraft beider Augen.

Damit lässt sich das Risiko für Schielen oder Sehschwäche auch bei unseren Kleinsten eher bestimmen oder kann im günstigsten Fall ausgeschlossen werden. 

Nach einer gründlichen organischen Untersuchung durch Ihre Ärztin und genauem Abwägen der Befunde kann dann die Therapie gemeinsam eingeleitet und begleitet werden. 

Meist besteht die Behandlung in der Verordnung einer passenden Brille, seltener in einer Occlusionstherapie (Abkleben eines Auges) zur Förderung des schwächeren Auges und in wenigen Fällen in der Beratung zur Operation. 

Auch sogenannte Kopfschmerzpatienten, Patienten, die über Doppelbilder klagen und neurologische Patienten werden häufig in enger Gemeinschaft mit der Orthoptistin in der Sehschule betreut.

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