Augenarztpraxis Bleicherufer Schwerin
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Radiofrequenzchirurgie

Bei der Radiochirurgie oder Hochfrequenzchirurgie handelt es sich um eine atraumatische Methode zum Schneiden und Koagulieren von weichem Gewebe, ohne dass dabei die postoperativen Schmerzen oder eine Gewebezerstörung wie bei der Elektrokauterisierung entstehen würden. Den schneidenden Effekt,

 

der auch mit dem Begriff „elektrisches Schneiden“ oder „Elektrosektion“ bezeichnet wird, erhält man ohne die Ausübung jeglichen manuellen Druckes oder einer Quetschung von Gewebszellen. Er entsteht durch Hitze, die durch den Widerstand, den die Zellen den Radiowellen entgegenbringen, erzeugt wird.

 

Die Hochfrequenzwellen werden über feine Drähte, die auch chirurgische Elektroden genannt werden, geleitet. Die Hitze löst den Zusammenhang der Zellen im Verlauf der Wellen auf. Dies bewirkt eine Zerteilung des Gewebeverbandes, so als ob er mit einem scharfen Messer durchtrennt worden wäre. 

 

Die atraumatischen Eigenschaften des elektrischen Schneidens bieten erhebliche Vorteile. Die fehlende Traumatisierung bewirkt eine Heilung des Gewebes ohne die für Schnittwunden charakteristische Entstehung von fibrösem, kontraktilen Narbengewebe.

Durch diese Technik werden ferner unerwünschte Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Schwellungen, Infektionen oder exzessive Blutverluste, die nach der konventionellen Vorgehensweise bei vergleichbaren Operationen verhältnismäßig häufig auftreten, deutlich reduziert.

Quelle: makro-med GmbH medical products

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