Bei Glaukom oder Glaukomverdacht!
Warum erfolgt die Messung der Hornhautdicke?
Im Rahmen der Glaukomuntersuchung erfolgt die Messung des Augeninnendruckes mittels Goldmanntonometrie oder Non-Kontakttonometrie. Diese Geräte arbeiten mit dem Gegendruck, der erforderlich ist, um eine definierte Fläche der Hornhaut mit der wiederum definierten Hornhautdicke von 0,550mm einzudellen. Dieser entgegengesetzte Widerstand verändert sich in Abhängigkeit von der Hornhautdicke. Ist diese dicker als die o.g. Norm, wird der Druck als zu hoch gemessen. Der Patient wird mit einem zu hohen Risiko eingeschätzt und nachfolgend manchmal unnötigerweise therapiert. Bei zu dünner Hornhaut wiederum sind die gemessenen Werte zu gering und somit wird das Risiko für den Patienten unterschätzt.
Nach der Hornhautdickenmessung kann der gemessene Druck mittels Korrekturfaktor berechnet und der Patient wesentlich sicherer betreut werden.
In der Regel ist dies Messung nur einmal im Verlauf erforderlich.